Bayreuther Festspiele
Jährlich finden auf dem Grünen Hügel in Bayreuth die Bayreuther Festspiele statt. Die Aufführung von Wagners Musikdramen hat für viele Besucher Kultstatus. Eintrittskarten sind schon Jahre im voraus fest vergeben. In der Vergangenheit hatte führte Wolfgang Wagner Regie geführt, nun seine Töchter tun.
Zur Eröffnung gibt es in jedem Jahr ein Stelldichein zahlreicher Prominenter aus dem politischen, gesellschaftlich en und kulturellen Leben.
Wagner zelebriert in seiner Musik die germanischen Sagen. Hitler war ein Freund der wagnerschen Opern. Der Germanenkult lag voll in Hitlers weltanschaulichem Denken.
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Auch noch heute dürften Wagners Musikdramen den Nazis eine Kraftquelle für deren verkehrtes Denken sein. Vor diesem Denken sollte man sich und die Welt schützen. Der Germanenkult ist heidnische Religion. Die Nazis praktizierten heidnische, germanische Religion. Was veranlaßt heute Tausende, darunter zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens, nach Bayreuth zu gehen und dabei zu sein, wenn Wagners germanisch heidnische Opernwelt dargeboten wird.
Warum distanziert man sich nicht von dieser Gedankenwelt, die Deutschland ruiniert und andere Länder und Völker, darunter besonders das jüdische Volk so nachhaltig geschädigt hat? Die angemessene und konsequente Haltung wäre eine eindeutige Distanzierung von Wagners Musikdramen. Ein Schritt dazu wäre die Streichung der finanziellen Zuschüsse. Ein Ende der Festspiele und ein Umwidmen des Festspielhauses wäre zu begrüßen!
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Bayreuther Festspiele
Am 25. Juli 2010 begannen die Bayreuther Festspiele. Früher ließ Hitler sich ein solches Ereignis nicht entgehen. Die Förderung des Bundes für Bayreuth wurde auf 2,3 Mio. Euro erhöht. Während sonst versucht wird zu sparen, scheint man für die Festspiele genug Geld zu haben. (Aug. 2010)
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