Klima
Wo bleibt die Erderwärmung?
Die eisige Kälte lässt die Frage nach der Erderwärmung aufkommen. Die Feststellung, dass in den letzten zwölf Jahren keine Erderwärmung festzustellen war, scheint genauso wenig ins Konzept der Klimawandel-Beschwörer zu passen wie die derzeitige Kälte. In der historischen Betrachtung muss man feststellen, dass es immer wieder zu Formen des Klimawandels kam, teilweise wurde es wärmer, dann wieder kälter, dann pendelte sich das Klima wieder ein auf das Normalmaß. Das alles hatte nichts mit CO2 zu tun. Was sagt dies der grünen Bewegung? Vermutlich nichts, es dürfte ihr egal sein. Allein der Begriff Klimawandel hat seine Schuldigkeit getan und den Grünen vermutlich zu sattem Stimmenzuwachs bei Wahlen verholfen. Ob die Kampagne um den Klimawandel mit der Realität etwas zu tun hat oder nicht, spielt vermutlich eine untergeordnete Rolle. Früher war es das “Waldsterben”, das den Grünen Stimmen brachte. Der Wald ist nicht gestorben, aber die Kampagne hatte ihre gewünschten Ergebnisse erbracht, die Grünen konnten sich als Partei etablieren und damals die 5 % - Hürde überwinden. Es scheint mehr um Macht zu gehen als um Wald oder Umwelt oder Klima. Die Strategie, Begriffe zu besetzen, um daraus parteitaktischen Nutzen zu ziehen, zahlte sich aus.
Klimawandel?
Warmzeit - Eiszeit
Im Hochmittelalter gab es die sog. Warmzeit als sich ungefähr ab dem Jahr 1000 für ca. 300 Jahre eine Erderwärmung einstellte, wodurch die Temperaturen stiegen. Danach folgte die sog. Kleine Eiszeit. Insbesondere im 16. und 17. Jahrhundert war es merklich kälter als in den Jahrhunderten zuvor. Man geht von einem Temperaturunterschied in Höhe von ca. 1,5 Grad Celsius aus. Dies führte beispielsweise dazu, dass der Weinbau in Randlagen nicht mehr betrieben werden konnte. Die damalige Erderwärmung hatte nichts mit CO2 zu tun und die Kleine Eiszeit mit dem beträchtlichen Temperaturrückgang hatte nichts mit der Begrenzung des CO2-Ausstoßes zu tun. Auch hatte um ca. 1300 keine Klimakonferenz mit verbindlich vereinbarten Klimazielen stattgefunden und trotzdem ging die Temperatur zurück.
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Gefahren, die vom Kampf ums Klima ausgehen
Doppelte Gefahr
Vom Klima geht eine doppelte Gefahr aus: einerseits die Gefahr der Klimaverschlechterung und andererseits besteht die Gefahr, dass im Kampf um ein besseres Klima überzogen wird.
Gefahr durch Erderwärmung Die sich laut Expertenmeinung abzeichnende längerfristige Erderwärmung könnte Veränderungen auszulösen, welche in einigen Regionen der Erde zu großen Problemen führen. So wenigstens äußern sich viele Experten - wobei sich diese natürlich auch irren können.
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Gefahr durch den Kampf gegen Erderwärmung Die größere Gefahr scheint jedoch derzeit vom Kampf gegen die Erderwärmung auszugehen, als von der Erderwärmung selber. Es scheint Konsens zu bestehen, dass man sich den Kampf ums Klima viel Geld kosten lassen muss, Geld das man jedoch nicht hat. Schon heute sind die Staaten, welche die drei wichtigsten Währungen US-Dollar, Euro und Yen tragen, heillos überschuldet. Gleicht die Situation einem morsch und hohl gewordenen Baum? Dabei scheint es nahezu unabänderlich, dass die Verschuldung weitergeht, sich sogar noch beschleunigt. Die Rentenkassen müssen im Euro-Raum schon heute mit Milliardenbeträgen gestützt werden, ebenso die Krankenkassen. Die demographische Entwicklung wird diese Problematik noch wesentlich verschärfen. Die Zinszahlungen haben schon jetzt bei sehr niedrigen Zinsen schwindelerregende Höhen erklommen, Ausgaben für Bildung, alternative Energien und nicht zuletzt weltweite Militäreinsätze beanspruchen die Haushalte aufs Äußerste, ohne dass eine Entlastung auch nur in Sicht ist. Vor diesem Hintergrund einer äußerst prekären Finanzlage, die sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch verschlimmert, wird nun noch ein weiteres Fass aufgemacht, welches Milliarden zu verschlingen droht: der Kampf ums Klima. Dabei ist es sehr zweifelhaft, ob diese enormen Anstrengungen überhaupt eine nachhaltige Wirkung zeigen. Die Feinstaubverordnung verschlang Hunderte von Millionen, wobei die erzielte Wirkung minimal war. Das gleiche Dilemma droht beim Kampf ums Klima. Der Konsens, welcher bei allen Parteien, bei fast allen Medien und bei der großen Mehrheit der Bevölkerung vorhanden ist, zwingt die Regierenden zu Ausgaben, die nicht zu verantworten sind. Insbesondere scheint der Grenznutzen jeder weiteren Milliarde für den Umweltschutz zunehmend geringer zu werden, doch man putscht sich hoch und will ehrgeizige Ziele erreichen. Für das Ganze werden Gelder bereitgestellt, die man schlicht nicht hat.
Wenn die Überschuldung ein gewisses Maß überschreitet, gefährdet sie die Währung und damit das ganze System. Der Ruhrkampf brachte 1923 die Reichsmark zu Fall mit all den katastrophalen Folgen. So verständlich und berechtigt dieser Kampf damals auch war, er war ruinös.
Heute besteht die Gefahr, dass der Kampf ums Klima für die bereits völlig überschuldeten Staaten ruinös wird. Obwohl die Situation überhaupt keinen Spielraum für weitere große Vorhaben hergibt, macht man mit dem propagierten Kampf gegen die Klimaveränderung ein weiteres Fass auf, welches Milliarden verschlingen wird.
Anstatt den Umweltschutz maßvoll voranzubringen mit Maßnahmen, die einen hohen Grenzertrag erwarten lassen, wird beim Kampf ums Klima investiert, ohne dass ein nachhaltiges Ergebnis erwartet werden kann. Man bewegt sich auf sehr unsicherem Terrain.
Das gleicht vor dem Hintergrund einer angespannten währungspolitischen Situation einem Vabanquespiel. Möglicherweise geht es gut. Dies könnte dann der Fall sein, wenn keine weiteren weltweiten Krisenfaktoren auftreten, sondern die Dinge geradezu ideal laufen. Eine solche Erwartung dürfte jedoch eher unrealistisch sein.
Verantwortungsvolles Handeln würde anders aussehen. Beispielsweise, dass im Kampf ums Klima nicht auch noch Milliarden eingesetzt werden, von deren Nutzen man nicht überzeugt sein kann. Die Verantwortlichen in den Regierungen scheinen noch nicht verstanden zu haben, wie gefährlich die Lage wird und wie riskant eine weitere Verschuldung ist.
Sie haben die Finanzkrise auch nicht verstanden, sondern ständig beteuert, diese sei überstanden, um dann mit voller Wucht von der Krise getroffen zu werden, einer Krise, die das weltweite Finanzsystem an den Rand gebracht hatte.
Welche Lektion hat man daraus gelernt? Wie es scheint, macht man weiter wie bisher. Solange die Ausgaben für Umwelt und Soziales erfolgen, erhebt sich kaum eine mahnende Stimme, was in der Demokratie die Regierenden ermutigt, Geld auszugeben. Die Problematik einer überzogenen Verschuldung bleibt jedoch davon unberührt. Es spielt keine Rolle, ob die Milliarden für Rüstung, Umwelt oder Soziales ausgegeben werden, wenn der Bogen überspannt ist, bricht er.
Zwar kann der Umweltschutz auch in einer angespannten Finanzlage nicht aufgegeben werden, aber er muss mit Augenmaß erfolgen und nicht in einer Stimmung von Euphorie oder Torschlusspanik. Das Klima reagiert, wenn überhaupt, sehr langfristig, deshalb sind Aussagen wie “wir haben noch 15 Jahre, um die Katastrophe zu verhindern” und damit eine Art Torschlusspanik verbreiten, für die Lösung der Problematik nicht dienlich.
Weniger wäre mehr, auch bei den Milliarden für das Klima.
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