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Homosexualität

CSD-Stuttgart 2010

 

Parade

der Schwulen und Lesben

 

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Vorbemerkung:

Mit nachstehendem Artikel sollen Thesen aufgestellt werden als Teil einer gesellschaftspolitischen Diskussion. Dabei kommen insbesondere auch religiöse Gesichtspunkte zum Ausdruck.  Die nachfolgenden Ausführungen sind als Beitrag zum Diskurs zu verstehen. Das Recht auf freie Meinungsäußerung wird im Grundgesetz garantiert.
 

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20.000 statt 200.000

Am 31. Juli 2010 fand der CSD-Umzug in Stuttgart statt. 2500 Aktive zogen durch Stuttgart unter dem Motto „Schön wär’s“.
Die Veranstalter sprachen mit Zustimmung der Polizei von über 200.000 Zuschauern am Straßenrand. Analysiert man den Streckenverlauf mit den anwesenden Zuschauern, dürften es kaum 20.000 gewesen sein. Welcher Realitätssinn und welche Ehrlichkeit tritt hier zu Tage?
 

zuschauer csd stgt 2010
zuschauer csd stgt 2010 II1

 

Auf der Abschlusskundgebung waren noch ca. 1.500 Personen anwesend. Die ganze  Aktion stieß in Stuttgart auf eher verhaltenes Interesse. Es scheint so, als ob die Medien solche Ereignisse aufbauschen.

 

Homosexualität als gesellschaftspolitische Frage

Die Veranstalter des CSD-Stuttgart betonten, dass es sich um eine politische Aktion handele. Ohnehin wird Homosexualität seit Jahrzehnten gesellschaftspolitisch thematisiert. Warum, so fragt man sich, wird dann eine konträre Diskussion in vielen Fällen so vehement bekämpft. Es gilt gemeinhin als normal, wenn gesellschaftliche Problemfelder offen und kontrovers diskutiert werden. Warum sollte dies im Falle der Homosexualität anders sein? An der Stelle müssen sich die Protagonisten der Homosexualität im Hinblick auf die eigene Kritikfähigkeit durchaus hinterfragen lassen. Jemand gesellschaftspolitisch abqualifizieren zu wollen, weil er sich in der öffentlichen Diskussion gegen Homosexualität ausspricht, ist untragbar. Kritik muss erlaubt sein. Eine quasi diktatorisch verordnete Meinung über Homosexualität ist nicht hinnehmbar.

 

Kritik unerwünscht?
Bei dieser Demo in Stuttgart und im Hinblick auf die gesamte Diskussion handelt es sich nicht um ein privates „Kränzchen“, sondern um eine öffentliche, politische Angelegenheit. Warum soll es dann keine offene Diskussion geben? Kritik kann sinnvoll sein, sie sollte sogar erwünscht sein. Der aufgeschlossene Bürger fühlt sich durch Kritik nicht persönlich beleidigt, sondern sieht darin eine Chance, das eigene Spektrum zu erweitern. Nur obskure Sekten spielen beleidigt oder drohen mit dem Strafrecht, wenn sie hinterfragt werden! Auch der gesellschaftliche Fortschritt lebt von einem kritischen Ansatz.

 

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Homosexualität als Phänomen

Im Folgenden soll eine (insofern) kritische Auseinandersetzung mit der Homosexualität stattfinden.

Homosexualität ist fast so alt wie die Menschheit, ein Phänomen in nahezu allen Kulturen.

 

Homosexualität als Sünde
Das Christentum spricht sich strikt gegen Homosexualität aus, ebenso das Judentum. Homosexuelle Handlungen werden in der Bibel als Sünde bezeichnet. Jeder der Homosexualität praktiziert hat, kann aber von Jesus Vergebung erhalten, sofern er diese wünscht und er wird dadurch gerechtfertigt mit der Maßgabe eines veränderten Lebensstils.
 

Zu unterscheiden ist aus christlicher Perspektive grundsätzlich zwischen empfundener Homosexualität und der praktizierten. Fühlt sich ein Christ homosexuell veranlagt und praktiziert diese Sexualform nicht, so ist das keine Sünde.
 

Das biblische Verbot der Homosexualität begründet sich nicht darin, dass den Menschen etwas Gutes vorenthalten werden soll, sondern im Gegenteil. Die Heterosexualität entspricht der Schöpfungsordnung Gottes. Jeder Mensch verdankt seine Existenz nicht der Homosexualität, sondern der Heterosexualität.

 

Homosexualität heilbar

 

Ursachen für Homosexualität

Über das Entstehen von Homosexualität gibt es viele Theorien. So besteht die Auffassung, Homosexualität sei angeboren, der Einzelne könne nichts dagegen tun. Andere meinen, durch Umstände seien Menschen in die Homosexualität hineinmanövriert worden, beispielsweise durch Missbrauch oder durch diverse Defizite. Denkbar wäre es, dass Menschen in die Homosexualität mehr oder weniger reingedümpelt sind oder auch gezielt hineingingen.

Darüber hinaus besteht auch die Auffassung, Menschen würden zur Homosexualität verführt durch spirituelle Kräfte und zwar insofern, dass Einzelne auf spiritueller Basis in ihrer Gedankenwelt zur Homosexualität angestachelt werden, dann vielleicht widerstrebend nachgeben und auf Grund eines suggerierten Gefühls meinen, in dieser Form der Sexualität eine besondere Erfüllung zu finden.

 

Öffentliche Proklamation

Es stellt sich die Frage, ob Homosexuelle mit ihrer praktizierten Sexualität glücklich sind. Die ständige Suche nach Anerkennung lässt dies fraglich erscheinen. Ist die Suche nach Anerkennung eher Ausdruck eines selbst empfundenen Defizits? Ist das Feiern und Zelebrieren ein Ausdruck von Unsicherheit? Ist es nicht ein eher ungewöhnliches Phänomen, wenn Menschen die von ihnen favorisierte Sexualität öffentlich proklamieren wollen?
 

Homo csd stgt 2010


Defizite?

Vielleicht haben Menschen mit homosexuellen Neigungen Manches erlitten, was zu Verletzungen führte. Deshalb kann es nicht um das Hinzufügen weiterer Verletzungen gehen.

Gleichzeitig stellt sich die Frage: Sollte es nicht gerade deshalb vermieden werden, Menschen mit homosexuellen Neigungen nur eine billige Bestärkung, ein Weiterso, einen falschen Trost zu bieten und dabei zu suggerieren, es sei alles in bester Ordnung - anstatt Änderung ins Gespräch zu bringen.
 

Ist es angesagt, Hilfen und Alternativen zu bieten?

Insbesondere  Liebe, Annahme und Akzeptanz eines Vaters mussten wohl viele homosexuelle Menschen vermissen. Interessanterweise wurde auf der CSD-Demo in Stuttgart anprangernd gefragt, ob denn der Ministerpräsident nur ein Landesvater der Heteros und nicht auch der Homos sein wolle. Eine solche Frage spricht Bände. Anstatt – aus Sicht der Veranstalter –  dem Verweigerer eines Grußworts die kalte Schulter zu zeigen, erfolgt der Appell an eine Vaterschaft.

 

Rat und Hilfe?

Es muss der offene Diskurs auf der gesellschaftlichen Ebene stattfinden können. Menschen mit homosexuellen Neigungen brauchen nicht Verachtung. Aber es stellt sich die Frage: Brauchen sie Hilfe und Alternative? Ist es möglicherweise ein deutlicherer Ausdruck von Wohlwollen, Homosexualität zu hinterfragen als zu bestätigen und zu bestärken?

Ist es nicht völlig verfehlt, homosexuellen Menschen Rat und Hilfe verwehren zu wollen? Müsste hier nicht in den entsprechenden Kreisen ein Umdenken erfolgen?
 

homo csd stgt 5


Aggressives Verhalten

Nicht verschwiegen werden kann, wie aggressiv sich Homosexuelle teilweise verhalten und beispielsweise vor Blasphemie nicht zurückschrecken. Es will nicht so recht zusammenpassen, wenn man auf der einen Seite ungehindert austeilen will, auf der anderen Seite aber nicht bereit ist, auch einzustecken.

 

Wunsch nach Änderung

Wenn Menschen von ihrem christlichen Glauben überzeugt sind, kann sie die Frage der Homosexualität bei anderen Menschen nicht gleichgültig sein lassen. Das Anliegen, Gutes zu tun, könnte sich auch in dem Wunsch nach Änderung manifestieren. (Juli 2010)

 

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Homosexualität

im Pfarrhaus?
 

kirche gedächtniskirche 8.1

 

Die Synode der Evangelischen Kirche hat prinzipiell die homosexuelle Partnerschaft im Pfarrhaus akzeptiert. Es handelt sich um einen großen Schritt in die falsche Richtung. Verschiedene Altbischöfe haben dagegen protestiert. Die Evangelische Kirche muss sich fragen lassen, wie weit sie sich sowohl von der Bibel als auch von ihren Wurzeln entfernt hat. Ist die heutige Evangelische Kirche noch die Kirche der Reformation?