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Deutschfeindlichkeit
Deutsche Schlampe, deutsche Kartoffel
Wer von Deutschfeindlichkeit sprach, stieß bis vor Kurzem in der deutschen Gesellschaft auf Befremden, sofort wurde sondiert, ob nicht ein rechtsradikaler Hintergrund vorliege. Inzwischen darf man die Problematik der Deutschfeindlichkeit offiziell ansprechen, ein erfreulicher Fortschritt in der Diskussionskultur.
Es mutet schon komisch an, wenn deutsche Schüler von ausländischen oder solchen mit Migrationshintergrund als deutsche Schlampe oder deutsche Kartoffel angeredet werden. Viel Anstand ist diesen Schülern nicht beigebracht worden.
Doch stellt sich die Frage, wie es zu solchen Fehlentwicklungen kommt. Grundsätzlich wird man so behandelt, wie man es zulässt. Offensichtlich hat die deutsche Gesellschaft versagt. Medien und offizielle deutschen Politik haben in nicht geringem Ausmaß dazu beigetragen, dass Ausländer diese Haltung gegenüber Deutschen einnehmen. Gelehrt wurde deutsche Unterwürfigkeit, der Ausländer galt als das Besondere oder sogar Bessere. Im Falle von Muslimen kommt noch das Fremde hinzu, das man nicht versteht und vor dem man inzwischen Angst hat. Darauf reagiert man mit Anbiederung und Unterwürfigkeit. Gerade in den Medien wird beschwichtigt und verschleiert. Bei einem Verbrechen machen nicht wenige deutsche Medien aus einem Cem D. einen Wolfgang D. (Namen erfunden).
Das Resultat all dieser unsinnigen offiziellen deutschen Gesten bestärkt die Ablehnung und Verachtung des Deutschen. Auf dieser Basis kann keine Integration erfolgen.
Der Hintergrund der ausländischen Deutschfeindlichkeit könnte die Deutschfeindlichkeit vieler Deutschen sein. Insbesondere bei Grünen und Linken, aber nicht nur dort, scheint Deutschfeindlichkeit verbreitet zu sein. Es gilt als gesellschaftlich anerkannt, das Deutsche abzulehnen, lächerlich zu machen und als problematisch darzustellen. Muss man sich da wundern, wenn ausländische Schüler ihre deutschen Mitschüler verachten?
Auch in der großen Politik scheint nicht das deutsche Interesse im Vordergrund zu stehen, sondern man will es vornehmlich anderen recht machen.
Handelt es sich um eine große Koalition der Deutschfeindlichkeit von Medien und Politik?
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